Kommt Ihnen vielleicht einiges davon bekannt vor?
Einer der meist verbreiteten Fehler bei der Erstellung von Druckdaten ist das "falsche" Format.
Viele sind sich immer wieder unsicher, welches Format sie z.B. bei Foldern wählen müssen.
Am besten ist, sie gehen bei Foldern vom geschlossenen Format aus und rechnen dann alle Seitenmaße zusammen.
Angenommen sie möchten einen Folder in A5 mit 4 Seiten layouten. Dann müssen sie die Druckdaten aus zwei A5 Seiten für die Außenseiten des Folders und zwei A5 Seiten für die Innenseiten aufbauen.
Noch besser ist es wenn sie das aus einem A4 Format heraus machen. Hier müssen sie wiederum aufpassen, dass sie die Seiten entsprechend richtig setzen. Sollten Sie nicht sicher sein, dann fragen sie bei Ihrer Druckerei einfach kurz nach. Wenn das nicht möglich ist gibt es bestimmt eine Möglichkeit entsprechende „Druckdateninformationen“ im Web abzurufen.
Wenn Bilder, Schriften oder Hintergründe über den Papierrand hinaus gehen, spricht man von “abfallendem “ Druck. Damit beim Schneiden dann nicht am Rand die Papierfarbe hervorblitzt, überfüllt man das Dokument rundherum um mindestens 2mm. Wie man so einen Beschnitt am besten im Dokument schon vorab anlegt erfahren Sie in unseren Schulungen.
Maßgeblich für die Druckdatenproduktion ist die Farbgebung. Bildschirme stellen Farben immer im RGB (Rot-Grün-Blau) Farbraum dar. Der Offset- bzw. Digitldruck jedoch arbeitet mit 4 Farben - nämlich Cyan - Magenta - Yellow - Black (CMYK) . Viele Programme wie MS-Office arbeiten mit RGB und sind daher für die Druckvorbereitung eher ungeeignet. Professionelle Bearbeitungssoftware läßt die Möglichkeit zu, Bilder und Schriften auch in CMYK Farben umzuwandeln, damit im Druck auch die Farben so dargestellt werden können wie sie sein sollten. RGB-Farben können zwar oft vor dem Druck umgerechnet werden, aber trotzdem kann es zu unerwünschten farblichen Veränderungen kommen.
Wie man das genau macht und welche Formate und Profile man dazu am besten verwendet, zeigen wir Ihnen gerne persönlich.
Je höher die Auflösung desto genauer und brillianter, schärfer und detailgetreuer die Wiedergabe auf Ihren Drucksorten. Als Einheit für die Auflösung werden dpi (dots per inch) oder ppi (pixel per inch) verwendet und beschreiben die Anzahl der Rasterpunkte pro Flächeneinheit Inch. Die "richtige" Auflösung ist aber auch vom jeweiligen Abstand des Betrachters abhängig.
So muss foglich die Auflösung bei einem Folder oder einer Broschüre viel höher sein als z.b. bei einem Poster.
Als ideale Auflösungen empfehelen wir wie folgt:
Das gilt für alle im Druckdokument enthaltenen Bilder/Grafiken und sonstigen Elemente - als auch für das gesamte Printfile. Auf keinen Fall dürfen sie aber die Auflösungen manuell hochrechnen, das kann in den meisten Fällen zu unerwünschten Verzerrungen und auch zu extremen Qualitätseinbußen führen.
Bei Interesse oder weiteren Fragen kontaktieren Sie uns einfach